Eidgenössischer Nachwuchsschwingertag Aarburg 2015
So, 30. August 2015
Kurzbericht
ENST in Aarburg 2015
Bei tollen Bedingungen und vor 3670 Zuschauern bestritten 150 Nachwuchsschwinger der Jahrgänge 1998, 1999 und 2000 den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag 2015 in Aarburg. In allen drei Kategorien siegte am Ende einer der Favoriten. Ausser den Südwestschweizern haben alle Verbände einen ENST-Sieg verbucht, weil beim Jahrgang 1999 zwei Sieger ausgerufen werden konnten.
Jahrgang 1998: Wie erwartet Samuel Giger
Samuel Giger hat wie erwartet den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag im Jahrgang 1998 zu seinen Gunsten entschieden. Der Thurgauer war mit sechs Siegen klar überlegen, derart gar, dass ausgeschwungen werden musste. Am Ende schlug er Andreas Döbeli im Schlussgang. Giger, der diese Saison erstmals bei den Aktiven ein Kranzfest gewann (Schaffhauser), ist damit seiner Favoritenrolle eindrücklich gerecht geworden. Hinter Giger klassierten sich die Kranzschwinger Andreas Döbeli und Sven Lang.
Jahrgang 1999: Peter Beer fängt Ronny Schöpfer ab
Der Berner Peter Beer, Klubkollege von Schwingerkönig Kilian Wenger, hat beim Jahrgang 1999 den Schlussgang zu seinen Gunsten entschieden. Damit fing er ganz am Ende den zuvor dominanten Ronny Schöpfer noch ab. Schöpfer blieb trotz der Schlussgangniederlage immerhin noch Rang 1b, womit auch er als ENST-Sieger in die Analen eingehen wird. Beer gewann fünf seiner Duelle und stellte einzig gegen den Innerschweizer Ueli Rohrer. Die Berner und die Innerschweizer beherrschten das Geschehen in dieser Kategorie deutlich.
Jahrgang 2000: Favoritensieg für Lukas Döbeli
Der Aargauer Sennenschwinger Lukas Döbeli ist den einheimischen Hoffnungen gerecht geworden und hat mit sechs einwandfreien Siegen den Erfolg beim Jahrgang 2000 gesichert. Im Schlussgang bezwang er Michael Gwerder bereits im ersten Zug. Damit feiern die Nordwestschweizer beim vierten ENST der Historie den ersten Kategoriensieg überhaupt.
46 Zweige abgegeben
Insgesamt wurden in den drei Kategorien 46 Doppelzweige vergeben. Gesamthaft sind wieder, wie immer bisher an ENST-Austragungen, die Innerschweizer am erfolgreichsten. Die Zweigverteilung sieht wie folgt aus:
- ISV: 19 Doppelzweige (6 / 7 / 6)
- BKSV: 15 Doppelzweige (5 / 5 / 5)
- NOSV: 7 Doppelzweige (2 / 2 / 3)
- SWSV: 3 Doppelzweige (2 / 1 / 0)
- NWSV: 2 Doppelzweige (1 / 0 / 1)
Rangliste
Rang | Name | Punkte |
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